D-Tox

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D-Tox

D-Tox

Universal / 2002

Laufzeit: 96 min

 

Regie: Jim Gillespie

Drehbuch: Howard Swindle

Score: John Powell

 

D-Tox (zu Deutsch: entgiften) hat im Film zweierlei Bedeutung: Zum einen glaubt ein Killer die Welt von Polizisten „befreien" (entgiften) zu müssen, und zum anderen spielt der Kern des Films in einer privaten Einrichtung, in welcher an Alkoholismus erkrankte Polizisten einen Entzug („Entgiftung") machen können. In dieser Einrichtung landet auch FBI-Agent Malloy (gespielt von Sylvester Stallone), der die Ermordung seiner Frau durch den besagten Polizistenmörder nicht verkraften kann. Wie sollte es anders sein; der Mörder nistet sich ebenfalls in der Anstalt ein und dezimiert die Polizisten, die durch ihren Entzug ohnehin schon unter Spannung stehen. Klar, man könnte ja die Polizei rufen, aber selbstverständlich ist die Anstalt weit abgelegen, irgendwo in den Bergen Wyomings, und natürlich wütet draußen ein Schneesturm, der das Flüchten unmöglich macht. Und natürlich fällt irgendwann das Telefon aus, das Stromaggregat samt Heizung gibt den Geist auf und so weiter ...

Und was sagt uns das? Genau! D-Tox ist ein plumper Abzählreim, der diesmal in einer düsteren grauen Klapsmühle spielt. Das Ganze hat dann auch das Niveau einer Fernsehproduktion ohne nennenswerte Stärken. Man kann sich den Film einmal anschauen, aber er ist wenig spannend, und originell schon gleich gar nicht. Alles ist vorhersehbar und schon mal da gewesen, und zwar hundertfach und wesentlich besser. Zwei Punkte verdienen jedoch Beachtung: Die Filmmusik von John Powell und die schauspielerische Leistung von Robert Patrick.

 

Oliver M. Strate, 22.01.2005

 

Film:

2 von 6 Punkten

 

Ausstattung:

1 von 6 Punkten