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Weil es dich gibt
Weil es dich gibt
Miramax / 2002
Laufzeit: 90 min
Regie: Peter Chelsom
Drehbuch: Marc Klein
Score: Alan Silvestri
Ein Mann und eine Frau verleben einige anregende Stunden gemeinsam und verlieben sich. Beide passen sehr gut zusammen. Und plötzlich – wie aus heiterem Himmel – findet die Frau, dass die Zeit noch nicht reif für eine Beziehung sei und sabotiert das werdende Glück mit neckisch-nervtötenden Spielen. So verliert sich das Paar aus den Augen, wartet letztlich aber nur darauf, dass das Schicksal sie noch ein zweites Mal zusammenführt.
So viel zur der an den Haaren herbeigezogenen Handlung der romantischen Komödie. Warum man – wenn man verliebt ist – ausgerechnet eine derart positive emotionale Konstitution sabotieren sollte, bleibt wohl nicht nur dem Rezensent unklar. Dennoch funktioniert Film erstaunlich gut: Kate Beckinsale und John Cusack überzeugen als schönes Pärchen, das optisch und charakterlich alle anderen hinter sich lässt, und den Zuschauer so für sich gewinnen kann. Natürlich ist es gelegentlich enervierend mit anzusehen, wie sich beide immer wieder um Haaresbreite verpassen, aber das macht vermutlich gerade den Reiz des ganzen Films aus.
Insgesamt ist Weil es dich gibt (der Filmtitel klingt wirklich hübsch) stilistisch oder inhaltlich nichts Neues. Aber 90 Minuten gutes, den Zuschauer emotional ansprechendes Popcorn-Kino sind hier in jedem Fall drin. Wer Filme wie Schlaflos in Seattle oder Email an dich mag, wird auch mit Weil es dich gibt nichts verkehrt machen.
Oliver M. Strate, 11.02.2006
Film:
3.5 von 6 Punkten
Ausstattung:
2.5 von 6 Punkten